Wacker Zwöi unterliegt HS Biel mit 28:31

Am Samstag empfing das zweite Team von Wacker Thun den HS Biel in der Lachenhalle. Der Gast aus dem Seeland spielte in der letzten Saison noch in der zweithöchsten Liga Handball, ehe sie auf die laufende Meisterschaft hin in die 1. Liga absteigen mussten. Die Voraussetzungen schienen daher klar, die Gäste hatten die Favoritenrolle inne. Zu Beginn der Partie liess sich das junge Team aus Thun aber nicht von den Vorzeichen beeindrucken. Zwar schlichen sich technische Fehler und Fehlwürfe ins Thuner Spiel, doch auch die Bieler konnten den Ball nicht im Netz versenken. Ein eher holpriger Start für beide Teams. Nach Unsicherheiten in den Startminuten konnten dann beide Mannschaften einen Gang zulegen. Innert zehn Minuten erzielten beide je sieben Tore, nach 20 Minuten stand es 9:11 für die Gäste. Zu diesem Zeitpunkt setzten sich die Bieler zum ersten Mal leicht ab. Wacker konnte bis zur Pause hin eine Antwort finden und verkürzte auf 15:16.

In die zweiten dreissig Minuten starteten die jungen Thuner selbstbewusst. Sie legten sogar in der 36. Minute auf 18:17 vor. Das Spiel gestaltete sich dann sehr ausgeglichen, einmal legte Biel wieder vor, dann konnte Wacker nochmals in Führung gehen. Erst in der 52. Minute konnten sich die Seeländer mit drei Toren distanzieren. Zum Schluss der Partie schlichen sich bei den Thunern vermehrt technische Fehler ein, während die Gäste sicher ihre Torchancen verwerteten und die Führung so abgesichert war. nBeide Teams konnten in der letzten Minute des Spiels zwar noch je zwei Tore erzielen, doch zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden. Biel sichert sich mit 31:28 zwei Punkte, die grundsätzlich auch in der Lachenhalle hätten bleiben können.

Für Wacker Thun Zwöi geht es am Mittwoch auswärts gegen die SG Nyon weiter. Aktuell stehen die Waadtländer auf dem siebten Rang der Tabelle, Wacker ist auf Rang fünf. Ziel ist es, gegen die Romands ein ansprechendes Spiel mit wenigen technischen Fehlern zu zeigen und Selbstvertrauen für die darauffolgende Rückrunde zu sammeln.

 

Text: David Wick
Foto: Romy Streit