Männer Regional-Cup Bern-Jura 1/16 Final
Nach einer guten Saisonvorbereitung starteten wir mit vollbesetzter Mannschaft. Die Bank war nebst Trainer Jan Bruni auch mit vier “Offiziellen” die uns anfeuerten, belegt. Eine gute Anzahl Zuschauer spornte ebenfalls an. Hohe Zuversicht zeigte sich in den ersten 15 Minuten, wo jeder Treffer aufgeholt und ein Kopf an Kopf rennen geliefert werden konnte. Nach der ersten Halbzeit stand es 10:15 und am Ende 23:35. Differenz zweite Halbzeit: 7 Tore.
Für “Jegi-Emme” war es das erste Match als neu zusammengesetzte Mannschaft. Bedrohlich waren einzelne routinierte Spieler aus dem Mittelfeld. Diese konnten teilweise mit wenig Aufwand punkten. Ürsu konnte diverse Male spektakuläre Bälle halten, was auch ein Lob an das stimmige Spiel mit der Verteidigung darstellt. Da die gegnerischen Flügel gut kontrollierbar waren, wurden unsere Flügelverteidiger angewiesen, mehr gegen die Mitte zu unterstützen. Trotz dieser Taktik kassierten wir nicht mehr Tore von der Seite.
Trotz des Ligaunterschiedes konnten wir gute Löcher im Angriff herausspielen. Diverse Spielzüge waren schön mitzuerleben und effektiv. Ebenso konnten auch Einzelchancen effizient verwertet werden. Die Chancenverwertung sank gegen Ende. Obwohl die Wechselfrequenz sehr hoch war und gut funktionierte, hätten sich wohl alle über mehr persönliche Ausdauer gefreut.
Auffallend war, dass die Spieler auf der Bank sehr engagiert mitdachten und abgeklärt gute Tipps und Ideen austauschen. Dies begünstigte die Absprachen und das Auftreten als kompakte Mannschaft. Lobenswert an unserer Mannschaft war der ungebrochene Durchhaltewille bis zum Abpfiff und die anschliessende gute Stimmung in der Garderobe – zwar verloren – jedoch erfolgreich gespielt. Trainer und Mannschaft waren sehr zufrieden.
Die Mannschaft verdankt die Unterstützung für das leibliche Wohl während des Matchs mit Isostar und Bananen an Mätthu, was bei den Temperaturen sehr willkommen war. An Gabor wird das belohnende Bier verdankt, welches feierlich seinen ersten Match im “Drü” krönte.
Text: Erich Gubler
Foto: Louis Bachmann