QHL-Mannschaft: Kreativspieler Nicolas Raemy mit halbjähriger Abwesenheit

Der Kreativspieler Nicolas Raemy wird in diesem Sommer für eine längere Zeit eine Auszeit vom Handball-Sport nehmen. Als Nicolas Raemy im Sommer 2020 seinen Dreijahresvertrag mit Laufzeit bis Sommer 2023 unterzeichnete, stand eine spezielle Klausel im Vertrag: Der heute 30-jährige Innerschweizer kann während der Vertragslaufzeit eine 6-monatige Auszeit in der ersten Saisonhälfte nehmen. Genau das wird Nicolas Raemy nun machen und in diesem Sommer für eine längere Zeit abwesend sein.

Das heisst, dass er die Vorbereitung sowie die erste Saisonphase von Wacker Thun verpasst. Nach Weihnachten, spätestens am 31.12. 2022, wird der Luzerner dann aber direkt wieder in den Trainings- und Spielbetrieb der ersten Mannschaft einsteigen. Selbstverständlich wird Nicolas Raemy der Mannschaft von Remo Badertscher und Roman Caspar im nächsten halben Jahr enorm fehlen, jedoch wussten beide Parteien von Beginn an, auf was sie sich einliessen. Zudem kann sich die Mannschaft und der ganze Verein auf einen vollständig erholten und neu inspirierten Nicolas Raemy freuen.

Allen Beteiligten im Berner Oberland ist klar, dass es sich hier um eine spezielle Situation handelt. Wacker Thun erhofft sich hiermit auch, dass Nicolas Raemy dem Handballsport noch viele Jahre erhalten bleibt. Wacker Thun wie Nicolas Raemy freuen sich bereits, im neuen Jahr wieder gemeinsam anzugreifen.

Erfreulicher ist die Nachricht, dass die Comeback-Absichten von Ron Delhees früher Realität werden könnten, als zu Beginn erwartet wurde. Nach seinem dritten Kreuzbandriss im rechten Knie hat sich unsere Nummer 26 entschieden, das Comeback konservativ – das heisst ohne erneute Kreuzbandoperation – zu versuchen. Es ist offen, ob das Knie die Belastung des Spitzensports unter diesen Umständen aushalten kann, Beispiele aus der Bundesliga zeigen dies jedoch bereits – zudem hat Ron von seinen Ärzten hierfür das Einverständnis erhalten. Noch ist unklar, wann und wie Ron Delhees in den Trainingsalltag zurückkehren kann. Dies hängt ganz stark davon ab, wie die weitere Reha des Knies verlaufen wird.

 

Text: Medienstelle
Foto: Romy Streit