Klare Niederlage in Zürich

Keine Punkte zum 4. Advent

Es war nicht der Tag der Berner Oberländer. Was eigentlich mit einer 3:0-Führung hervorragend startete, endete schlussendlich in einer mehr als deutlichen Niederlage. Erst in der 15. Spielminute glichen die Stadtzürcher zum ersten Mal aus. 8:8 stand es zu diesem Zeitpunkt.

Spätestens das war aber der Startschuss für einen regelrechten Spielrausch. Bis zur Pause gelang es GC Amicitia Zürich bis auf drei Tore davon zu ziehen und sie gingen mit einer 17:14-Führung in die Kabine. Direkt nach dem Wiederanpfiff legen sie dann wieder los wie die Feuerwehr und überrumpelten die Thuner komplett. Die Jungs von Remo Badertscher fanden keine Lösung gegen den starken Angriff der Zürcher und vorne liessen sie zu viele Bälle liegen. Schon nach acht Minuten musste Remo Badertscher die erste Auszeit nehmen. Da lab man bereits mit sieben Toren zurück.

Die Auszeit zeigte aber leider wenig Wirkung, denn die Zürcher machten einfach weiter. 18:28 hiess es nach 50. Minuten und der Abend war spätestens da gelaufen. Schlussendlich zeigte die Anzeigetafel das harte Verdikt: Mit 22:31 verlieren die Berner Oberländer in der Zürcher Saalsporthalle.

Tatsächlich hat heute bis auf die Anfangsphase nicht viel funktioniert. In der Abwehr fand man nie einen Zugriff, verlor viele Zweikämpfe und kam so nicht in Schwung. Auf der anderen Seite des Feldes lief es auch nicht wirklich besser. Dies zeigt sich auch bei dem Blick auf die Statistik. Es gilt nun also, diese Niederlage schnellstmöglich zu verdauen und die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Schliesslich steht am Donnerstag nochmals eine wichtige Auswärtspartie gegen Pfadi Winterthur an und die Mannschaft will sich unbedingt mit einem Sieg in die Weihnachtspause verabschieden.

Text: Sven Krainer
Foto: Roland Peter