Ein ganz Grosser des Schweizer Fussball besuchte die Mitglieder der Business-Clubs und Sponsoren von Wacker Thun: Stephan Lichtsteiner erzählte über seine lange Karriere im Fussball und plauderte auch ein wenig aus dem Nähkästchen.Wer dem Nationalspieler zuhören wollte, musste früh aus den Federn. Um 7 Uhr morgen war Anpfiff vor vollen Rängen im Deltapark Thun-Gwatt. Vertreterinnen und Vertreter der wichtigsten Partner von Wacker Thun sahen einen bestens gelaunten Stephan Lichtsteiner im Gespräch mit Markus Gugger, Wacker-Vorstandsmitglied.
Vor gut einem Jahr war offiziell Schluss: Stephan Lichtsteiner beendete seine beeindruckende Karriere im Spitzenfussball. Am vergangenen Montag erfolgte die Verabschiedung Lichtsteiners aus der Nationalmannschaft vor der letzten WM-Qualifikationspartie gegen Bulgarien im Stadion in Luzern. Der Fussballverband ehrte in für seine Dienste und unermüdlichen Einsatz als langjähriger Captain der Nationalmannschaft. Die Partie selber verfolgte er dann zusammen mit seinem Bruder von zu Hause aus und freute sich natürlich über die WM-Quali. Klare Worte fand er zu den Italienern, die die direkte WM-Quali nicht schafften, und nun die Play-off Spiele bestreiten müssen. „Italien war der Favorit. Sie haben ihre Arbeit, ihre Hausaufgaben nicht gemacht“.
Von sich selber am meisten verlangt
Lichtsteiner weiss, wovon er spricht. Sieben Jahre spielte er bei den Piemontesern. Und das mit sehr grossem Erfolg. Auf der Erfolgswelle reiten zu können, ist das Eine. Mit dem riesigen Druck umgehen zu können, der auf den Spielern lastet, und von Klub, Trainer und Fans ausgehen, das Andere. „Ich wollte schon von klein auf Profi werden und habe von mir selber immer sehr viel erwartet. Und natürlich war ich ‚crazy‘ auf Fussball.“
Fussballer sind Stars in Italien, besonders in Rom und Turin, wo Lichtsteiner spielte. Die italienischen Fans lieben ihre Stars. Mit dem Starkult umgehen zu können, war nicht einfach. „Wichtig war, immer auf den Beruf, auf den Fussball fokussiert und mental stark zu bleiben.“ Lichtsteiner gelang dies. Auch dank seiner Familie, die ein starker Rückhalt in all seinen Profijahren war.
Zur Person Stephan LichsteinerStephan Lichtsteiners Karriere ist allein schon wegen seiner Titelsammlung imposant: insgesamt holte der 37-Jährige 17 Titel, 14 davon allein mit Juventus. Seine Karriere beginnt beim beschaulichen FC Adligenswil, wo er aufgewachsen und sein Vater der erste Trainer ist. Rasch zieht er zum FC Luzern weiter. Mit 16 wechselt er in den GC-Nachwuchs. Mit den Grasshoppers holt er 2003 seinen einzigen Schweizer Meistertitel.
Im französischen Lille reift Lichtsteiner zum Nationalspieler. Danach geht es für drei Jahre zu Lazio Rom, ehe 2011 bei Juventus Turin seine erfolgreichste Zeit beginnt. Sieben Mal gibt es den Meistertitel, zweimal steht Juventus im Endspiel der Champions League. Zuletzt spielt Lichtsteiner je ein Jahr für Arsenal und für den FC Augsburg. Für die Schweiz absolviert Lichtsteiner 108 Länderspiele. Er nimmt an drei WM-Endrunden und zwei EM-Endrunden teil. 2020 gab er seinen Rücktritt.

Die Wacker Business-Clubs
Die Erfolge von Wacker Thun sind eng mit den Business-Clubs verknüpft, welche das finanzielle Rückgrat des Vereins bilden. Die Mitglieder der Businessgemeinschaft verbinden Business mit Sport und nutzen das starke Wacker-Netzwerk.
Nicole Kaufmann (Geschäftsführerin Wacker Thun) gibt gerne Auskunft über möglichen Partnerschaften.
Foto: Roland Peter
Text: PD Wacker Thun