Die Vorbereitungen waren intensiv, jedoch bemerkten wir im ersten „richtigen“ Training nach den Sommerferien auch einige Lücken, die es schnell zu schliessen galt. Schon am Wochenende darauf war nämlich ein Freundschaftsspiel gegen die 3. Liga des TV Steffisburg angesetzt (vielen Dank, dass ihr eingesprungen seid).

Ungewohnt für den Handball haben wir uns für drei Drittel à 20 Minuten entschieden, damit man sich im Testspiel auch besser absprechen und organisieren kann.

Etwas nervös, da wir die höheren Ligen schlecht einschätzen können, haben wir uns ab der ersten Sekunde füreinander eingesetzt, zusammen gekämpft und nebenbei noch probiert, die neu erlernten Spielzüge einzubauen. Vor allem Tinu aus dem Trainerteam hat einen Sieg nicht als erste Priorität gesehen, sondern wollte üben, üben und noch mehr üben. Je länger das Spiel lief, desto besser konnte festgestellt werden, dass sich Tinus Ziel nicht mit demjenigen vom Rest der Mannschaft deckte. Für uns andere war es nämlich klar – ein Sieg musste her.

Dank häufigen blockweisen Wechseln (die doch sehr an Eishockey erinnerten) und vollem Einsatz von jedem einzelnen, gelang es uns von Anfang an in Führung zu gehen und diese zu keinem Zeitpunkt wieder abzugeben. So haben wir mit einem Punktestand von 28:25 (11:9 / 21:19) gegen den TV Steffisburg gewinnen können.

Die Lehren daraus? Die Auslösungen der Spielzüge müssen wir intensiver trainieren und uns auch mit anderen Deckungsvarianten befassen (oder unser Spiel durchziehen, auch wenn der Gegner die Deckung umstellt).

Auch wenn wir nicht vollumfänglich umgesetzt haben, wofür wir aufmarschiert sind, eins ist definitiv klar: Giele, so fägts!