HBC Rotweiss Belp - Wacker Thun 3 12:33 (7:19)
Wir fuhren aus zwei Gründen etwas unglücklich (aber hochmotiviert) nach Belp:
1) Unser Aufgebot bestand (leider) nur aus zwei Goalies und 9 Feldspielern
2) In Belp wird harzfrei gespielt
Vor dem Spiel stellten wir fest, dass unser Gegner sogar nur einen Goalie und sechs Feldspieler in die Halle brachte – und das bei einem Heimspiel! Gegen das dezimierte Belp spielten wir von Beginn weg sehr konzentriert. Zu Beginn im Angriff zwar noch etwas zu statisch, in der Verteidigung mit der starken Unterstützung von Ürsu Wenger aber ziemlich stabil. Mit weiterem Verlauf des Spiels gewann auch unser Angriffsspiel mehr Schwung und so konnten wir bis zur Pause einen soliden Vorsprung (7:19) herausarbeiten.
Den Belper war natürlich die fehlende Wechselmöglichkeit anzumerken. Mit einer 5-1-Deckung und vielen schnellen Gegenstössen und zweiten Wellen brachten wir sie zusätzlich ans bzw. übers konditionelle Limit. Da half den Gegnern auch nichts, dass sie zeitweise zu fünft angriffen, um so ihre Kräfte etwas besser einzuteilen. Kamen die Belper zwischendurch dennoch zu einem Abschlussversuch, wurde dieser sehr oft von unseren beiden Goalies Ürsu und Alain vereitelt. Wir können uns also über einen ungefährdeten 12-33-Sieg freuen und bleiben in Kontakt mit den vorderen Plätzen der Tabelle. Und: Wir haben bewiesen, dass man ohne Harz (und übrigens auch ohne Match-Uhr) 33 Tore erzielen kann…
Einziger Wehrmutstropfen: Das schleichende «Wegsterben» von Breitemannschaften scheint leider ungebremst voranzuschreiten.
Text: Pascal Luginbühl
Foto: Urs Wenger