Die bittere Niederlage am Samstag gegen den Kantonsrivalen aus Bern sitzt immer noch tief. Trotz viel Kampf und Willen haben wir nie unser Spiel aufziehen können und zu viele Grosschancen liegen lassen. Die Berner hingegen haben ihre Stärken gekonnt ausgespielt. Mit dem Vorsprung im Rücken haben sie die Angriffe in die Länge gezogen und mehrmals erst unter Zeitspiel erfolgreich abgeschlossen.Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Jetzt heisst es die Niederlage hinter uns zu lassen und wieder voll anzugreifen. Am Mittwoch wartet mit dem RTV Basel schon der nächste Gegner. Die Basler liegen in der Tabelle auf dem zweitletzten Rang. Trotzdem sind sie nicht zu unterschätzen. Der jüngst für 4 Spiele gesperrte Alexander Spende ist wieder zurück im Team und zusammen mit dem Rückraumrechts Paban Lopez Jorge und dem Kreisläufer Cagalj Igor bildet er eine gefährliche Angriffsachse. Dies bewiesen sie eindrücklich am letzten Spieltag. Gegen den TSV St. Otmar St. Gallen lagen sie lange Zeit voraus. Am Ende resultierte ein beachtliches Unentschieden.
Ziel am Mittwoch muss sein, die von uns gewohnte harte und kompakte Abwehr zu stellen und daraus schnelle Gegenstösse zu laufen. Individuell haben wir zwei Trainings Zeit, um unser Visier zu richten, damit wir weniger Grosschancen liegen lassen. Wenn wir diese Punkte umsetzen können, haben wir gute Chancen, am Mittwoch als Sieger von der Platte zu gehen.
Das morgige Spiel ist gleichbedeutend mit dem letzten Heimspiel in Spiez. Nach der Winterpause können wir wieder zurück in «unsere» geliebte Lachenhalle. An dieser Stelle möchte ich allen freiwilligen Helferinnen und Helfern danken, die am Umzug und am Aufbau der Halle in Spiez beteiligt waren. Dank eurem Mehraufwand war der Spielbetrieb überhaupt erst möglich. Zudem haben wir Spieler, dank eurer Hilfe, uns von Anfang an in der neuen Halle wohl gefühlt und ein zweites temporäres zu Hause gefunden. Merci!
Bis morgen am Spiel – hopp Wacker!
Wacker Thun vs. RTV 1879 Basel | 15.12.2021 | 20 Uhr | 3G-Pflicht | live auf Asport
Text: Nicolas Raemy
Foto: Roland Peter