CS Chênois Genève Handball wartet

Auswärtsreise in die Westschweiz

Nach über einer Woche Pause geht es nun endlich wieder weiter mit dem Meisterschaftsbetrieb der ersten Mannschaft von Wacker Thun. Am Samstag wartet CS Chênois Genève Handball auf die Berner Oberländer. Die Reise in den Westen der Schweiz wird für viele Spieler etwas Neues sein. Die Genfer sind die erste Westschweizer Mannschaft seit Jahren, die es in die höchste Spielkasse geschafft haben.

Das will aber nicht heissen, dass die Reise nach Genf ein Selbstläufer werden wird. Zwar steht der Aufsteiger mit null Punkten nach drei Spielen am Ende der Tabelle, die Resultate sprechen aber nicht eine ganz so deutliche Sprache. Einzig auswärts gegen St. Gallen mussten sie sich deutlich geschlagen geben. Zuhause gegen GC Amicitia Zürich und auswärts gegen Pfadi Winterthur unterlag man jeweils nur mit drei Toren. Alles andere als Kanonenfutter. Die Thuner tuen gut daran, mit voller Konzentration und höchstem Fokus in diese Partie zu gehen. Es gilt, den Schwung aus den ersten Spielen mitzunehmen, um in Genf die Punkte vier und fünf einzufahren.

Das Patentrezept für einen Auswärtssieg bleibt dabei unverändert: Aus einer starken und kompakten Abwehr Ballgewinne erzielen und dann möglichst schnell in die Vorwärtsbewegung kommen, um den Gegner mit dem Tempo zu überlaufen. Mit dem schnellen und spielstarken Thuner Rückraum – angeführt von Lukas von Deschwanden und Nicolas Suter – stehen die Vorzeichen dafür gut.

Für das vierte Meisterschaftsspiel vom Samstag hilft sicherlich auch, dass die Thuner bereits in der Vorbereitung auf die Westschweizer getroffen sind. Es handelt sich also nicht um eine komplett unbekannte Mannschaft. Remo Badertscher und Roman Caspar können ihre Mannschaft somit optimal auf den Aufsteiger vorbereiten. Die Marschroute ist klar: Mit Vollgas zum Auswärtssieg in Genf!

Auf weitere zwei Punkte und hopp Wacker!

CS Chênois Genève Handball vs. Wacker Thun | Sa, 25.09.2021 | 16 Uhr | Genéve Bout-du-Monde | handball.asport.tv

Text: Sven Krainer
Foto: Roland Peter