28:31 Niederlage gegen GC Amicitia Zürich

Eine vermeidbare Niederlage in Spiez

Der Start in die Partie verlief alles andere als nach Plan. Schon nach fünf Spielminuten lagen die Berner Oberländer mit 0:4 zurück. Dann aber konnten sich die Jungs von Remo Badertscher zum Glück relativ schnell fangen. Es lief nämlich die 17. Spielminute, als Yannick Schwab zur 8:6-Führung traf. Wenige Minuten später sah es sogar noch besser aus als Ivan Chernov zur 13:9-Führung einnetzte.Langsam, aber sicher glaubte man im Spiezer ABC-Zentrum an einen weiteren Heimsieg der Thuner. Die Zuschauerinnen und Zuschauer machten dabei die Rechnung aber ohne die starken Zürcher. Sie liessen sich auch nach diesem Vier-Tore-Rückstand nicht abschütteln und machten den Thunern das Leben schwer. Zur Pause lag man zwar noch mit zwei Toren (14:12) in Führung, aber man konnte sich auf eine umstrittene Partie einstellen.

Auch in den Startminuten des zweiten Durchgangs lagen die Jungs rund um den starken Max Dannmeyer stets knapp in Führung. Jedoch gelang es nie, den Deckel endgültig draufzumachen. So konnten die Stadtzürcher in der 52. Spielminute tatsächlich zum 26:26 ausgleichen und gingen dann fünf Minuten später sogar zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit in Führung. Diese liessen sie sich nicht mehr nehmen und spielten die Partie routiniert runter. Das Endresultat von 28:31 ist schlussendlich deutlicher als der Spielverlauf war, das spielt aber auch keine Rolle mehr. Fakt ist, dass die zwei Punkte heute nach Zürich gehen.

Es waren heute ein paar technische Fehler, Fehlversuche und Unzulänglichkeiten in der Abwehr zu viel, um gegen starke Zürcher die Punkte in der eigenen Halle zu lassen. Entsprechend bedient waren die Jungs denn auch nach dem Schlusspfiff. Immerhin gibt es bereits am Mittwoch auswärts in Kriens die Möglichkeit, diese Niederlage von heute vergessen zu machen.

Text: Sven Krainer
Foto: Roland Peter